IVD-Immotrend Nr. 4/2020.
„Bereits vor den strikten Restriktionen im Freistaat führte die allgemeine Verunsicherung durch die Corona-Krise zu einer eingeschränkten Tätigkeit am Immobilienmarkt“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Insgesamt wurden bayernweit in den ersten fünf Monaten 2020 etwa ein Viertel weniger Eigentumswohnungen aus dem Bestand am Markt angeboten als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (-24,2 %).“
Im Zuge der bayernweiten Ausgangsbeschränkungen ab der 12. Kalenderwoche (KW) des Jahres 2020 wurden die regulären Maklertätigkeiten weitreichend eingeschränkt und es kam zu einem deutlichen Einbruch bei der Zahl der neueingestellten Objekte. Von KW 11 auf KW 12 ging der entsprechende Wert von 734 auf 562 zurück (-23,4 %). Mit der Lockerung der Maßnahmen erholte sich der Markt allmählich – das Vorjahresniveau konnte jedoch bis Ende Mai nicht erreicht werden.