PN 111 – IVD-Prognose 2021: Investitionen in Immobilien legen in Baden-Württemberg trotz der Pandemie deutlich zu

Umsatzvolumen in den ersten drei Quartalen 2021 um +11,7 % gegenüber Vorjahreszeitraum gewachsen

Nach einer Hochrechnung des IVD-Marktforschungsinstituts auf Basis des erhobenen Grunderwerbssteueraufkommens steigen die Immobilienumsätze in Baden-Württemberg bis Ende des Jahres 2021 auf 49,3 Mrd. €.

Das Gesamttransaktionsvolumen in Baden-Württemberg wuchs in den ersten drei Quartalen 2021 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres mit einem starken Plus von 11,7 %. Somit wurden in den ersten neun Monaten 2021 Immobilien im Gesamtwert von 37,0 Mrd. € umgesetzt.

„Trotz der pandemischen Lage mit all ihren Unsicherheiten erfahren Immobilieninvestitionen in Baden-Württemberg eine gewisse Wachstumseuphorie“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Immobilien, als eine der nachhaltigsten und sichersten Investitionsformen, erfreuen sich größter Beliebtheit. Fehlende Anlagealternativen, eine auch in Krisenzeiten hohe wirtschaftliche Stabilität sowie steigende Kauf- und Mietpreise treiben die Investitionsmotivation und somit das Transaktionsvolumen weiter an.“

Im Bundesdurchschnitt verzeichneten die Immobilienumsätze in den ersten neun Monaten 2021 ein herausragendes Ergebnis mit einem Zuwachs von +14,2 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Demnach wurden zwischen Januar und September 2021 Immobilien im Gesamtwert von 260,9 Mrd. € umgesetzt (entsprechender Zeitraum 2020: 228,4 Mrd. €).

 

Die Immobilienumsatzanalyse des IVD-Instituts basiert auf den Grunderwerbsteuerdaten, das heißt der durch die Finanzverwaltung vereinnahmten Grunderwerbsteuer. Share-Deals, bei denen Immobilien in einem Unternehmensmantel gehandelt werden oder auch grunderwerbsteuerbefreite familieninterne Umschichtungen, sind in den untersuchten Immobilienumsätzen nicht enthalten.

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