PN 113 – Immobilienumsätze in Bayern: Immobilieninvestitionen steigen in den ersten drei Quartalen 2021 um beachtliche +14,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum

Auch bundesweit Immobilieninvestitionen mit +14,2 % auf Vormarsch

Nach einer Hochrechnung des IVD-Marktforschungsinstituts auf Basis des erhobenen Grunderwerbssteueraufkommens steigen die Immobilienumsätze in Bayern bis Ende des Jahres 2021 auf rund 71,4 Mrd. €.

In den ersten drei Quartalen 2021 betrug das Gesamttransaktionsvolumen in Bayern rund 53,4 Mrd. €. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lag die Veränderung bei beachtlichen +14,4 %. „In Bayern wird in Zeiten der Corona-Krise noch mehr in Immobilien, als eine der nachhaltigsten und sichersten Investitionsformen, investiert“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Fehlende Anlagealternativen, eine auch in Krisenzeiten hohe wirtschaftliche Stabilität sowie steigende Kauf- und Mietpreise, allen voran in den bayerischen Groß- und Mittelstädten, treiben das Investitionsvolumen im Freistaat weiter an.“

Im Bundesdurchschnitt verzeichneten die Immobilienumsätze in den ersten neun Monaten 2021 ein herausragendes Ergebnis mit einem Zuwachs von +14,2 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Demnach wurden zwischen Januar und September 2021 Immobilien im Gesamtwert von 260,9 Mrd. € umgesetzt (entsprechender Zeitraum 2020: 228,4 Mrd. €).

 

Die Immobilienumsatzanalyse des IVD-Instituts basiert auf den Grunderwerbsteuerdaten, das heißt der durch die Finanzverwaltung vereinnahmten Grunderwerbsteuer. Share-Deals, bei denen Immobilien oder auch grunderwerbsteuerbefreite familieninterne Umschichtungen in einem Unternehmensmantel gehandelt werden, sind in den untersuchten Immobilienumsätzen nicht enthalten.

Hier erhalten Sie die PN als PDF-Datei