PN 40 – In Fürth, Regensburg und München reduziert sich die Zahl der angebotenen Häuser zum Kauf gegenüber der Vor-Corona-Zeit um die Hälfte, Erlangen und Nürnberg verzeichnen geringste Rückgänge

IVD-Immotrend Nr. 14/2021.

Das IVD-Marktforschungsinstitut analysierte die Entwicklung der neu angebotenen Häuser zum Kauf* in den bayerischen Großstädten in den Monaten März und April zwischen 2019 und 2021.

„Das seit Jahren ohnehin schon knappe Angebot an Häusern in den Großstädten Bayerns wurde durch den Ausbruch der Corona-Pandemie schlagartig weiter reduziert. Die Zahl der Verkaufsangebote reduzierte sich, weil Verkäufer ihr Vermögen im sicheren Hafen einer Immobilienanlage bestens aufgehoben sehen und im Endeffekt keine sinnvolle Ersatzanlage im Falle eines Immobilienverkaufs finden“, analysiert Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, die Situation. Ging die durchschnittliche Anzahl der Angebote zwischen 2019 und 2020, jeweils im März und April, im Durchschnitt um ein Drittel (-32,6 %) zurück, so nahm diese im März und April 2021 um weitere rd. -5 % ab.

In Fürth (-53,8 %), Regensburg (-51,8 %) und München (-45,1 %) ging das Angebot an Häusern in den entsprechenden Monaten 2019 und 2021 gar um die Hälfte zurück.

Die geringsten Rückgänge der Angebotszahlen wurden in Erlangen und Nürnberg mit -23,3 % bzw. -24,7 % verzeichnet. Ursächlich hierfür sind insbesondere die seit 2019 gesunkene Anzahl an Baugenehmigungen und damit auch weniger Bauvorhaben, die zum Kauf angeboten werden können.

*Betrachtet wurden Häuser (Einfamilienhäuser, Villen/Bungalows, Doppelhaushälften, Reihenhäuser, Reiheneckhäuser, Zwei- und Mehrfamilienhäuser und Bauernhäuser) im Bestand und Neubau.

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