PN 06 – IVD analysiert Neuvertragsmieten in bayerischen Mittelstädten

Nur knapp 7 % der in Rosenheim offerierten Wohnungen unter 9 €/m²; Schweinfurt mit breitem Angebot an Objekten unter 7 €/m².

Das IVD-Institut hat die Neuvertragsmieten für Bestandswohnungen in den großen bayerischen Mittelstädten im Jahr 2021 untersucht (Wohnungen mit Baujahr zwischen 1950 und 2019; dargestellt sind alle bayerischen Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern und weniger als 100.000 Einwohnern).

„Die großen bayerischen Mittelstädte überzeugen meist mit einem breiten Bildungs- und Arbeitsplatzangebot sowie umfangreichen Freizeitmöglichkeiten“, erklärt Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Im Zuge der großen Nachfrage nach Wohnraum wird es für viele Menschen schwieriger, eine preiswerte Mietwohnung zu finden.“

Auch dank ihrer hervorragenden Anbindung an die Landeshauptstadt München erfreuen sich Rosenheim und Landshut größter Beliebtheit bei Wohnungssuchenden. 2021 lag der Anteil der Wohnungen, die unter 9 €/m² angeboten wurden, in diesen beiden Städten bei rd. 7 % bzw. 20 %. Ein ähnlich karges Angebot an Objekten in diesen Preisklassen war auch in den schwäbischen Städten Neu-Ulm (16 %) und Kempten (21 %) vorzufinden.

In den fränkischen Mittelstädten sowie in der im östlichen Niederbayern gelegenen Universitätsstadt Passau war das Angebot an Mietwohnungen unter 9 €/m² spürbar breiter. Eine Sonderrolle nimmt Schweinfurt ein – hier lagen beachtliche rd. 39 % der 2021 offerierten Mietwohnungen bei einem Quadratmeterpreis unter 7 €.

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