Der soeben veröffentlichte „CityReport Weiden 2021“ analysiert die Marktentwicklung auf dem Wohnimmobilienmarkt der Stadt und gibt Auskunft über das aktuelle Kauf- und Mietpreisniveau.
„Weiden in der Oberpfalz hat sich sowohl als Wirtschaftsstandort als auch als Bildungszentrum einen Namen gemacht“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Trotz einer regen Nachfrage besticht die Stadt durch ein, relativ gesehen, günstiges und in vielen Marktsegmenten konstantes Preisniveau. “
Gerade junge Familien hegen den Wunsch nach dem eigenen Haus. Im Frühjahr 2021 mussten Käufer für ein freistehendes Einfamilienhaus im Schnitt 300.000 € bezahlen. Deutliche Preiszuwächse seit Herbst 2020 verzeichneten Doppelhaushälften, die um +1,4 % auf 299.000 € stiegen, sowie Reihenmittelhäuser, die sich um +5,9 % auf 215.000 verteuerten (jeweils Bestand).*
Das Preisniveau für Eigentumswohnungen wies unlängst, trotz reger Nachfrage, keine Veränderungen auf. Für Bestandsobjekte wurden im Frühjahr 2021, wie bereits im Herbst 2020, durchschnittlich 1.700 €/m² fällig, Neunbauobjekte lagen unverändert bei 2.510 €/m².
Der nahe gelegene US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr, einer der größten weltweit, beeinflusst v.a. den Mietmarkt in Weiden. Ein unter der Trump-Regierung geplanter groß angelegter Truppenabzug aus Deutschland wurde unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden vorerst auf Eis gelegt. „Tausende ansässige Soldaten samt ihrer Familienangehörigen prägen die Max-Reger-Stadt maßgeblich“, erklärt die IVD-Regionalbeirätin Kornelia Sparrer von der Immobilien Sparrer GmbH in Weiden. „Ein Abzug der Truppen würde sich schwerwiegend auf die heimische Wirtschaft auswirken und auch dem lokalen Immobilienmarkt spürbar zusetzen.“
Neben den US-Garnisonsangehörigen prägen auch die zahlreichen Studenten den Mietmarkt in Weiden. Die Wohnungsmieten wiesen im Halbjahresvergleich Herbst 2020 – Frühjahr 2021 keine Veränderungen auf. Für Altbauobjekte musste in der aktuellen Betrachtung eine durchschnittliche Quadratmetermiete von 5,90 € aufgebracht werden; Bestandswohnungen kosteten 6,60 €/m², neuerrichtete Wohneinheiten 8,00 €/m².
Spürbare Mietsteigerungen seit Herbst 2020 erfuhren Reihenmittelhäuser zur Miete: Im Schnitt wurde im Frühjahr 2021 eine monatliche Miete von 840 € (+3,7 %) fällig. Die Monatsmiete für Doppelhaushälften lag unverändert bei 970 € (jeweils Bestandsobjekte).
Ausführliche Informationen zu Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt und aktuellen Preisen für Wohnimmobilien können dem „CityReport Weiden 2021“ entnommen werden. Dieser und weitere CityReporte für Groß- und Mittelstädte Bayerns sind im IVD-Onlineshop unter www.ivd-sued-shop.de oder beim IVD-Institut (Gabelsbergerstr. 36, 80333 München, Tel. 089/29082020, info@ivd-institut.de) erhältlich.
* Alle in dieser Pressemeldung genannten Werte beziehen sich, sofern nicht anders erwähnt, auf den guten Wohnwert
